Russische Kinderrechtsbeauftragte: Ukraine verfolgt weiter Kinder und Waisen aus dem Donbass
Archivmeldung vom 18.04.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićSowohl Waisenkinder aus dem Donbass und ebenso Eltern, die sich um Familienzusammenführung mit ihren Kindern bemühen, sind weiterhin ukrainischen Verfolgungen ausgesetzt, erklärte Maria Lwowa-Belowa als Beauftragte für Kinderrechte beim russischen Präsidenten. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "In ihrem Telegramkanal schrieb sie: "Wir erhalten regelmäßig Meldungen über Drohungen gegenüber Waisenkindern aus dem Donbass vonseiten der Ukraine. Unbekannte stellen nicht ihre Versuche um Kontaktaufnahme ein, machen ihnen provokative Angebote und erpressen sie."
Lwowa-Belowa bezeichnete die Handlungen der Kiewer Regierung als "unglaublichen Zynismus" und erklärte: "Zuerst wurden die Kinder in ihrer Heimat vom ukrainischen Militär beschossen, nun aber, wenn sie in Sicherheit sind, werden sie seelisch terrorisiert. Personalien ihrer Vormundschaften werden im Netz veröffentlicht, und sie erhalten Drohungen."
Auch Eltern, die ihre Kinder zur Erholung in den Süden Russlands geschickt hatten und infolge veränderter Frontlinie den Kontakt verloren hatten, werden verfolgt, so Lwowa-Belowa weiter: "Sie werden gezwungen, Aussagen gegen unser Land zu tätigen, werden verpflichtet, als Zeugen ungeschehener Verbrechen herzuhalten. Sie werden unter Druck gesetzt oder der 'Kollaboration' beschuldigt. Sie werden von ukrainischen Sicherheitsdiensten unterwiesen und manipuliert, wodurch der ohnehin schwierige Prozess der Zusammenführung erschwert wird. Die Lage der Betroffenen und sie selbst werden als Mittel in einem Informationskrieg für Propaganda missbraucht."
Die Kinderrechtsbeauftragte betonte, dass weder auf der Ebene der UNO oder der internationalen Organisationen noch vonseiten der Kiewer Regierung konkrete Fälle von Eltern genannt werden, die durch Russland gewaltsam von ihren Kindern getrennt wurden oder deren Kinder ohne Einverständnis der Eltern nach Russland geschickt wurden."
Quelle: RT DE