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Mittelstand fürchtet wachsende Europaskepsis

Archivmeldung vom 05.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mario Ohoven (2017)
Mario Ohoven (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), sorgt sich um eine wachsende Europaskepsis. Dies mache ihm "große Sorge", sagte Ohoven T-Online.de. "Es reicht nicht aus, den Menschen nur die wirtschaftlichen Vorteile der EU in Euro und Cent vorzurechnen, wir müssen vielmehr ihre Herzen erreichen".

Europa ermögliche dem Mittelstand und jedem Bürger ein nie zuvor gekanntes Maß an Freiheiten. Allerdings mache es Brüssel seinen Kritikern leicht, wenn immer wieder gegen das Prinzip der Subsidiarität verstoßen werde, so der BVMW-Präsident. Es müsse endlich "Schluss sein mit den teils offenen, teils verdeckten Versuchen einer Vergemeinschaftung der Schulden oder der Einführung einer europäischen Arbeitslosenversicherung", fordert Ohoven. Dies führe nicht zu einer wirtschaftlichen Stärkung hoch verschuldeter Mitgliedsländer, sondern direkt in eine Transferunion. Auch sollten Banken nicht auf Kosten der Steuerzahler gerettet werden. "Stattdessen sollten die Aktionäre und Bankengläubiger in die Pflicht genommen werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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