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Söder: Griechenland schafft es dauerhaft nicht in der Euro-Zone

Archivmeldung vom 21.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Angesichts der Hängepartie bei Griechenlands Hilfsprogramm zweifelt Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU), ob das Land dauerhaft in der Währungsunion bleiben kann. "Was Griechenland angeht, müssen wir uns ehrlich machen und über einen Plan B diskutieren", sagte Söder dem "Handelsblatt". "Der wird irgendwann auf uns zukommen. Griechenland wird es wohl dauerhaft in der Euro-Zone nicht schaffen." Die europäische Finanzpolitik werde im Bundestagswahlkampf eine große Rolle spielen, sagte Söder.

"Die Union hat ein Urversprechen abgegeben: Der Euro wird so stabil wie die Deutsche Mark", so Söder. Das unterscheide CDU/CSU von der SPD. Der bayerische Finanzminister kritisierte den Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) scharf wegen seiner Nullzinspolitik. "Die EZB war als eine europäische Bundesbank konzipiert und nicht als eine Niederlassung von Goldman Sachs", sagte Söder der Zeitung. Die EZB sei unabhängig, aber nicht allmächtig.

"Deutschland ist der größte Anteilseigner und muss seine Position klar formulieren", forderte Söder. Der bayerische Finanzminister stellte auch klar, dass Griechenland die nächste Kredittranche nur bekommen kann, wenn sich der IWF an dem Rettungsprogramm beteiligt. "Es geht nur mit dem Internationalen Währungsfonds", sagte er. "Eine europäische `Kungelrunde` allein mit dem Euro-Rettungsfonds ESM wird nicht funktionieren", betonte Söder.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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