US-Secret Service bewacht Trump in seinem Golfclub und verlangt dafür Miete
Archivmeldung vom 09.07.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittDer ehemalige US-Präsident Donald Trump hat dem Secret Service 10.200 Dollar als Miete für die Nutzung von Räumlichkeiten durch eigene Sicherheitsleute in Rechnung gestellt, die ihn in seinem Golfclub in Bedminster, US-Bundesstaat New Jersey, bewachen sollen, berichtet die „Washington Post“ am Donnerstag.
Beim russischen online Magazin " SNA News " ist auf der deutschen Webseite weiter zu lesen: "Dies sei der Mietpreis nur für Mai, hieß es. Seit Trump den US-Präsidentensitz im Januar verlassen hat, haben die Steuerzahler den Daten zufolge mehr als 50.000 Dollar für die Anmietung von Räumen bezahlt, die Geheimdienst-Agenten zum Schutz des Ex-Staatschefs nutzten.
Alle US-Präsidenten haben Anspruch auf lebenslangen Schutz vom Secret Service. Allerdings sei Trumps Entscheidung, die Miete in Rechnung zu stellen, eine eher ungewöhnliche Praxis, hieß es. Laut der Zeitung verlangte auch Joe Biden als Vizepräsident von den Geheimdienstagenten Geld für die Anmietung von Räumlichkeiten auf seinem Territorium. Nachdem er US-Präsident geworden war, gab Biden diese Praxis allerdings auf.
Rechtsexperten sagen, es gebe keine Gesetze, die es Trumps Unternehmen verbieten würden, während oder nach seiner Amtszeit als US-Staatschef die Miete vom Secret Service für dessen Unterbringung zu verlangen.
Nach Angaben der „Washington Post“ hat Trump der US-Regierung, darunter dem Geheimdienst, dem Außen- und Verteidigungsministerium, während seiner Amtszeit mehr als 2,5 Millionen Dollar in Rechnung gestellt."
Quelle: SNA News (Deutschland)