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Finanzexperten warnen vor Grexit-Folgen für deutsche Banken

Archivmeldung vom 30.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Verena Herzberger / pixelio.de
Bild: Verena Herzberger / pixelio.de

Politiker und Wirtschaftsexperten warnen davor, die Risiken bezüglich eines Grexits auf deutsche Banken zu unterschätzen. "Das Gesamtsystem ist nicht stabil", sagte der Finanzexperte der Grünen im Bundestag, Gerhard Schick, gegenüber der Tageszeitung "neues deutschland".

Schließlich bestünden auf den Finanzmärkten wieder erhebliche Ungleichgewichte und Blasen. Ähnlich sieht es der Direktor des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, Gustav Horn: "Wenn die gesamten Finanzmärkte infolge eines Grexits oder Bankrotts griechischer Banken in Turbulenzen geraten, dann sind auch die deutschen Banken mit dabei", so Horn. Wenn das Referendum in Griechenland an diesem Sonntag mit "Nein" zu den Gläubigerplänen ausgehe und nicht weiter verhandelt werde, sei dieses Risiko groß. Lediglich der Finanzexperte und stellvertretende Parteivorsitzende der LINKEN, Axel Troost, äußerte sich gegenüber dem "neuen deutschland" etwas optimistischer: Bei einem Grexit würden "wahrscheinlich keine kurzfristigen Turbulenzen kommen". Als Gründe für seine Einschätzung nannte er, dass Deutschlands Banken sich aus dem Geschäft mit Griechenland weitgehend zurückgezogen hätten und dass zudem die Bankenaufsicht mittlerweile weitaus besser aufgestellt sei als noch zu Beginn der Finanzkrise.

Quelle: neues deutschland (ots)

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