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CDU-Europapolitiker sieht Chancen für Euro-Verbleib Athens schwinden

Archivmeldung vom 11.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Herbert Reul Bild: herbert-reul.de
Herbert Reul Bild: herbert-reul.de

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament, Herbert Reul (CDU), sieht die Chancen für einen Verbleib Griechenlands im Euro schwinden: "Alle Fakten sprechen dafür, dass es keine Lösung für Griechenland geben wird", sagte Reul der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Die griechische Regierung ist überhaupt nicht bereit zu dem zu stehen, was verabredet ist. Das ist unbegreiflich."

Die Stimmung in Brüssel beschrieb Reul mit den Worten: "Entweder die liefern jetzt oder es ist vorbei." Die griechische Regierung verhandelt seit Monaten mit den übrigen Euro-Ländern über weitere finanzielle Hilfen für Athen. Als Voraussetzung für weitere Hilfszahlungen gilt eine umfangreiche Reformliste seitens der griechischen Regierung um Ministerpräsident Alexis Tsipras, die bisher noch nicht in der von den Euro-Partnern Athens gewünschten Form vorliegt. Am Montag beraten die Finanzminister der Euro-Länder in Brüssel die Situation Griechenlands.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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