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Angehörige der Orlando-Opfer zerren Facebook & Twitter vor Gericht

Archivmeldung vom 20.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
ISIS Flagge Bild: Karl-Ludwig Poggemann, on Flickr CC BY-SA 2.0
ISIS Flagge Bild: Karl-Ludwig Poggemann, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Familien der bei einer Nachtclub-Schießerei in der US-Stadt Orlando getöteten Opfer wollen nun gerichtlich gegen die sozialen Netzwerke Twitter, Facebook und Google vorgehen, wie der TV-Sender Fox News am Dienstag meldet. Grund dafür sei deren „materielle Unterstützung“ für die Terrormiliz Daesh (auch Islamischer Staat, IS).

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "In ihrer Klage wird demnach hervorgehoben, dass die Netzwerke den IS mit Accounts versorgt hätten, die die Terrororganisation für das Verbreiten extremistischer Propaganda, das Sammeln finanzieller Mittel sowie die Anwerbung neuer Mitglieder nutzen könnte.

Ohne die Hilfe dieser Internet-Ressourcen wäre der IS nicht zu einer der weltweit gefährlichsten Terrororganisationen geworden, heißt es in dem Dokument. Twitter, Facebook und Google enthielten sich offenbar bislang jeglicher Kommentare dazu.

In der Nacht zum 12. Juni 2016 waren bei einer Schießerei in einem Gay-Club in der Stadt Orlando im US-Bundesstaat Florida 49 Menschen ums Leben gekommen, 53 weitere wurden verletzt. Der Täter Omar Mateen, ein 29-jähriger US-Bürger mit afghanischen Wurzeln, wurde von der Polizei erschossen. Dies war die opferreichste Schießerei in der US-Geschichte."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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