FDP hält europäische Soldaten in der Ukraine für notwendig
Angsichts der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, mit Russlands Präsident Putin sofort über die Zukunft der Ukraine verhandeln zu wollen, hält die EU-Parlamentarierin Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) ein starkes europäisches Engagement in der Ukraine für unausweichlich.
Man könne "nicht ernsthaft glauben", dass die USA "die ganze Welt
retten, und wir legen die Hände in den Schoß", sagte sie dem Podcast
"Tagesanbruch" von "T-Online" am Freitag. "Wir werden uns damit
anfreunden müssen, Truppenteile, auch deutsche, in die Ukraine zu
verlegen, und da bedarf es ganz, ganz vieler Soldaten aus Europa. Wir
müssen auch klar auf den Tisch legen, dass es deutlich mehr Geldes
bedarf, und zwar von jedem europäischen Land, um die Sicherheit
herzustellen."
Strack-Zimmermann bezeichnete das Vorgehen des
US-Präsidenten als "naiv". Trump und sein Verteidigungsminister hätten
"ziemlich viel auf den Tisch gelegt", noch bevor Verhandlungen überhaupt
begonnen hätten. Sie warnt vor einem Schnellschuss. "Die Beendigung des
Waffeneinsatzes ist noch lange kein Frieden", sagte die
FDP-Politikerin.
Quelle: dts Nachrichtenagentur