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Grüne fordern "konkreten Beitrag" Deutschlands für syrische Flüchtlinge

Archivmeldung vom 29.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Josef Philip Winkler im Fraktionssaal der Grünen im Bundestag
Josef Philip Winkler im Fraktionssaal der Grünen im Bundestag

Foto: Hic et nunc
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Grünen haben angesichts der angespannten Lage der syrischen Flüchtlinge einen "konkreten Beitrag" Deutschlands gefordert. "Deutschland muss jetzt einen konkreten Beitrag der Solidarität und Unterstützung leisten und aus humanitären Gründen unbürokratisch Flüchtlinge aus Syriens Nachbarländern Türkei, Libanon und Jordanien aufnehmen", forderte Josef Winkler, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Grünen-Sprecher für Flüchtlingspolitik.

Weiterhin sollte die Bundesregierung die Einreise von syrischen Staatsangehörigen, die von ihren Angehörigen nach Deutschland eingeladen werden, erheblich erleichtern. "Auch das wäre ein wichtiges Zeichen der Solidarität."

Winkler sieht auch im Falle eines etwaigen Sturzes des syrischen Machthabers Baschar al-Assad die Notwendigkeit, dass Deutschland Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen muss. "Selbst nach einem Sturz der Assad-Regierung wird die aktuelle Krise in Syrien nicht binnen einiger Monate beendet sein. Daher ist die Erteilung von Aufenthaltserlaubnissen aus humanitären Gründen, statt der bisherigen Duldungen, die einzig sinnvolle Lösung", so Winkler.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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