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Russlands Generalstab: Westen strebt dauerhaften Instabilitätsherd in Ukraine an

Archivmeldung vom 10.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild:  U.S. Army Europe Images, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: U.S. Army Europe Images, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die westlichen Länder sind bestrebt, die Ukraine in eine Quelle von kontrollierbarer Langzeit-Instabilität zu verwandeln, welche den geopolitischen Interessen Russlands und den Integrationsprozessen direkten Schaden zufügen würde. Das sagte, nach einer Meldung bei Radio "Stimme Russlands", der russische Generalstabschef Valeri Gerassimow.

Die online Redaktion meldet weiter: "Seinen Worten zufolge versucht der Westen, Russland als „einen unverhohlenen Aggressor gegen die Ukraine“ zu brandmarken. Die westlichen Länder, die von der angeblichen Beteiligung russischer Truppen an den Ereignissen in der Ukraine reden, geben primitive graphische Fälschungen, welche im Internet und in sozialen Netzwerken platziert werden, für unwiderlegbare Beweise aus, so Gerassimow.

Russischer Generalstab: Westen in Umstürze direkt verwickelt

Der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow hat westlichen Regierungen außerdem vorgeworfen, in Umstürze in einer Reihe von Staaten verwickelt zu sein.

„Im Laufe des Jahres unternahmen einige Staaten Versuche, sich in die inneren Angelegenheiten souveräner Staaten in Form von so genannten bunten Revolutionen einzumischen“, sagte Gerassimow am Mittwoch in Moskau bei einem Treffen mit Militärattachés aus mehr als 50 Staaten. Die politische Leitung führender westlicher Staaten sei „öffentlich engagiert und direkt verwickelt“ in „zerstörerische Prozesse“ mit dem Ziel „die legitime Regierung koste es was es wolle zu stürzen“. Das sei umso besorgniserregender, weil hierfür „militärische Gewalt wie einst in Jugoslawien und Libyen und heute in Syrien“ eingesetzt werde.

Zuvor hatte Vize-Verteidigungsminister Anatoli Antonow die samtenen Revolutionen, die in den vergangenen Jahren viele Staaten erschüttert hatten, als „Experiment westlicher Polittechnologen“ bezeichnet.

Nato wirkt destabilisierend

Der Generalstab in Moskau wirft der Nato vor, mit anti-russischer Rhetorik und dem Ausbau der militärischen Präsenz an russischen Grenzen die Situation zu destabilisieren.

„Die jetzige militärpolitische Lage bewerten wir als instabil“, sagte Generalstabschef Waleri Gerassimow am Mittwoch bei einem Treffen mit ausländischen Militärattachés in Moskau. Russland werde „in allen lebenswichtigen Bereichen“ unter Druck gesetzt. Das Ziel sei es, „das militärisch-wirtschaftliche Potenzial des Landes einzudämmen und die Entwicklung von Forschung, Technik und Technologie in strategisch wichtigen Bereichen zu hemmen.“"

Quelle: online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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