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Steinmeier warnt vor Racheakten gegen Zivilisten und Helfer in Aleppo

Archivmeldung vom 15.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frank-Walter Steinmeier Bild: Latvian Foreign Ministry, on Flickr CC BY-SA 2.0
Frank-Walter Steinmeier Bild: Latvian Foreign Ministry, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat vor Übergriffen, Gewalt- oder Racheakten gegen die Zivilbevölkerung oder Angehörige ziviler Hilfsstrukturen in Aleppo gewarnt. "Die Vereinten Nationen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz müssen ihren gerade in diesen Tagen unersetzlichen Beitrag uneingeschränkt und ungehindert leisten können", mahnte Steinmeier am Donnerstag.

"Dies war auch heute noch nicht der Fall." Es liege in der Verantwortung des Assad-Regimes und seiner russischen und iranischen Unterstützer, die Versorgung der Menschen sicherzustellen und für ihre Sicherheit zu sorgen, betonte der Außenminister. "Eine Rechtfertigung für die Zerstörung Aleppos gab es nie. Jetzt geht es mehr denn je darum, Menschenleben zu retten."

Zuvor hatten erste Evakuierungs-Konvois die Stadt verlassen. Insgesamt sollen rund 15.000 Menschen aus den noch eingeschlossenen Gebieten in die von Rebellen kontrollierte Provinz Idlib gebracht werden. Der syrische Machthaber Baschar al-Assad erklärte Aleppo unterdessen in einer Video-Botschaft für befreit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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