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Habeck will Zusammenarbeit mit Polen bei Ölimporten vertiefen

Archivmeldung vom 26.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Deutschland und Polen (Symbolbild)
Deutschland und Polen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will die deutsche Zusammenarbeit mit Polen vertiefen, um gemeinsam neue Importwege für Öl zu finden. "Wir müssen gemeinsam alternative Lieferrouten erschließen", sagte er der "Rheinischen Post".

Daher wollten Deutschland und Polen die Zusammenarbeit im Bereich Öl intensivieren, "damit eine stabile Energieversorgung unabhängig von russischen Ölimporten so schnell wie möglich umsetzbar ist". Der Wirtschaftsminister reist am Dienstag nach Warschau, um dort seine Amtskollegin, die polnische Klimaministerin Anna Moskwa, zu treffen.

Man sei sich in der EU und zwischen Deutschland und Polen einig: "Wir müssen uns zügig aus der Klammer russischer Importe befreien. Das hat der russische Angriffskrieg auf die Ukraine mehr als deutlich gemacht", so Habeck. Die deutschen Rohölimporte aus Russland lagen 2021 bei etwa 35 Prozent des deutschen Ölverbrauchs. In Polen liegt die Abhängigkeit von russischem Öl bei 64 Prozent. Um Rohöl in geeigneten Qualitäten zu ersetzen, müssen zum eine neue Lieferländer gefunden und neue Verträge geschlossen werden, zum anderen die Infrastrukturen darauf ausgerichtet werden. Auch darum soll es bei Habecks Besuch in Polen gehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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