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Konsulat in Mazar-e Sharif: Attentäter in Pakistan ausgebildet

Archivmeldung vom 13.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Blaue Mosche inMazar-e Sharif in Afghanistan. (Symbolbild)
Blaue Mosche inMazar-e Sharif in Afghanistan. (Symbolbild)

By Steve Evans from Bangalore, India - Flickr, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=556678

Ein Jahr nach dem Anschlag auf das deutsche Generalkonsulat im nordafghanischen Mazar-e Sharif werden neue Details über die Hintermänner bekannt. Die "Bild am Sonntag" berichtet über ein Verhör-Video des einzigen überlebenden Attentäters.

Die Aufnahmen entstanden im Gefängnis. Dort erklärt der Mann mit dem Namen Hibatullah, dass er mit den Taliban aus der nordafghanischen Laghman-Provinz nach Pakistan gereist sei. Dort habe ihm ein Taliban-Mullah gesagt, dass er für einen Selbstmordanschlag ausgewählt wurde, um "Allah glücklich zu machen". Hibatullah berichtet, dass die Taliban ihm erst Religionsunterricht gegeben hätten, ihn dann an kleinen Waffen trainiert hätten. Nach einem Monat hätten ihm die Taliban dann das Anschlagsziel gezeigt: das deutsche Konsulat in Mazar-e Sharif.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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