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Magazin: 48 Einsprüche wegen mehrfacher Stimmabgabe bei Europawahl

Archivmeldung vom 21.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Beim Bundestag sind bislang 48 Wahleinsprüche wegen mehrfacher Stimmabgabe bei der Europawahl eingegangen. Das meldet das Nachrichtenmagazin "Focus". Insgesamt sollen mehr deutsche Wahlberechtigte als angenommen einen zweiten Pass besitzen, hieß es weiter. Das gehe aus einem Brief des Bundeswahlleiters an Bundestags-Vizepräsident Johannes Singhammer (CSU) hervor, der dem Magazin vorliegt.

Demnach gab es bei der Europawahl mehr als eine Million Wahlberechtigte mit Doppelpass, die mehrfach hätten abstimmen können. Deutschland werde zudem von keinem EU-Staat informiert, ob Doppelstaatler dort gewählt haben. "Um doppeltes Wählen in Zukunft zu verhindern, brauchen wir dringend eine europäische Lösung", mahnte Singhammer.

Die Frist für Einsprüche gegen die Europawahl endet am Freitag. Sollte ihnen stattgegeben werden, könnte die Wahl schlimmstenfalls für ungültig erklärt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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