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Flut in Pakistan: Sauberes Trinkwasser ist größtes Problem

Archivmeldung vom 12.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Flut in Pakistan ist in ihren Ausmaßen wesentlich verheerender als angenommen. Das größte Problem zurzeit ist sauberes Trinkwasser:

"Die Menschen trinken in ihrer Verzweiflung das Brackwasser. Sie können das Wasser nicht abkochen, da nicht genügend Brennholz vorhanden ist. Die Durchfallerkrankungen steigen dramatisch an. Die Experten befürchten insbesondere bei Kindern die ersten Todesfälle aufgrund von Dehydration in den nächsten Tagen", so Christoph Ernesti, Medienkoordinator von Aktion Deutschland Hilft aus Lakarna in der Provinz Sindh.

Immer noch ist der Zugang zu den Flutopfern extrem schwierig. Straßen und Brücken sind zerstört. Es werden Luftbrücken aufgebaut, um die Notversorgung anzuschieben.

Die Hilfsmaßnahmen werden in den Provinzen Belutschistan und Sindh verstärkt. Dort kommen mobile Ambulanzen und Ärzteteams von arche noVa und den Johannitern zum Einsatz. Die Malteser verteilen Kleidung, Lebensmittel und Decken an Familien in Notlagern an der Küste von Kollan.

HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V. verteilt heute Überlebens-Packete an 1.000 Personen in den Regionen Mehar und Faridabad.

Quelle: Pressemitteilung HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.

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