Ex-Sprecher der Deutschen Flugsicherung unter Absturzopfern
Archivmeldung vom 26.03.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittUnter den 150 Opfern des Absturzes einer Germanwings-Airbus 320 war nach Informationen der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen auch Dieter Rosse (77), bis Ender der 90er Jahre Sprecher der Deutschen Flugsicherung.
Der gelernte Elektromechaniker aus Berlin, der zuletzt in Werther (Kreis Gütersloh, NRW) lebte, sattelte 1958 zum Fluglotsen um und startete in Hannover seine Karriere.
Michael Hann, Mitglied der Geschäftsführung der Deutschen Flugsicherung, erklärt für den Konzern: "Die Nachricht vom Tod unseres ehemaligen Mitarbeiters Dieter Rosse und seiner Ehefrau macht uns traurig und fassungslos. Herr Rosse war viele Jahrzehnte als Fluglotse, Ausbildungsleiter und Pressereferent für die Flugsicherung tätig. Den Angehörigen gilt unser ganzes Mitgefühl."
Germanwings-Pilot nennt Unglücksmaschine "einen unserer am häufigsten gegroundeten Flieger"
Die 24 Jahre alte Airbus-Unglücksmaschine von Germanwings sei "einer unserer am häufigsten gegroundeten Flieger" gewesen. Das sagte ein Germanwings-Pilot der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).
Gegroundet bedeutet, dass ein Flugzeug wegen schwerer Störungen am Boden bleiben muss. Bei den Germanwings-Piloten sei der Jet "entsprechend unbeliebt" gewesen, so der Flugzeugführer.
Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)