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Putin droht mit weiter sinkenden Gaslieferungen

Archivmeldung vom 20.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
(Symbolbild)

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat vor einem weiteren Absenken der Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 gewarnt. Ende des Monats drohe die Durchlasskapazität weiter deutlich zu fallen, falls eine zuletzt in Kanada reparierte Turbine nicht in Russland ankomme, sagte Putin in der Nacht zu Mittwoch in Teheran.

Der russische Präsident verwies allerdings auf die Pipeline Nord Stream 2, deren Zertifizierung in Deutschland blockiert wird. "Wir haben eine andere fertige Route - Nord Stream 2. Sie kann gestartet werden. Aber sie wird nicht gestartet."

Nord Stream 1 ist aktuell noch wegen der jährlichen routinemäßigen Wartungsarbeiten abgeschaltet, derzeit fließt über die Pipeline kein Gas mehr nach Deutschland. Die Arbeiten sollen bis Donnerstag abgeschlossen sein. Allerdings hatte Gazprom schon seit einigen Wochen nur noch 40 Prozent der vereinbarten Liefermenge durch die Ostsee-Pipeline geschickt - offiziell wegen der fehlenden Turbine.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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