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Japan: Einsatzkräfte beginnen mit Vermisstensuche um AKW Fukushima

Archivmeldung vom 14.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

In Japan haben Einsatzkräfte mit der Suche nach vermissten Opfern der Erdbebenkatastrophe in der Zone um das Atomkraftwerk Fukushima 1 begonnen. Wie die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press berichtet, suchen etwa 300 Einsatzkräfte in einem Gebiet im Umkreis von zehn Kilometern um das havarierte AKW.

Zu den Rettungstrupps gehören auch Teams zur Messung radioaktiver Strahlung sowie zur Bergung von Toten. Radioaktiv kontaminierte Leichname sollen abgewaschen und dann abtransportiert werden. Nach der Erdbebenkatastrophe und dem anschließenden Tsunami konnten bisher 13.000 Tote identifiziert werden. Über 15.000 Personen werden noch vermisst. Unterdessen versuchen Arbeiter am AKW Fukushima weiter, die Kühlung der Unglücksreaktoren sowie die Abklingbecken für verbrauchte Brennstäbe wieder in Gang zu bringen. Dazu muss verseuchtes Wasser aus den Reaktoren gepumpt werden. Die Arbeiten am AKW wurden dabei zuletzt immer wieder durch Nachbeben behindert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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