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Netanjahu hatte nach Il-20-Abschuss mit „viel schlimmeren Folgen“ gerechnet

Archivmeldung vom 27.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Benjamin Netanjahu, 2017
Benjamin Netanjahu, 2017

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Gut eine Woche nach dem Abschuss eines russischen Militärflugzeugs über Syrien hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eingestanden, dass er auf schwerere Konsequenzen gefasst gewesen sei. Die Iljuschin Il-20 war versehentlich mit einer syrischen Abwehrrakete getroffen worden. Moskau macht Israel dafür verantwortlich. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es hierzu auf der deutschen Webseite: "Nach russischer Darstellung hatten sich die israelischen Kampfjets, die zu dem Zeitpunkt Angriffe auf Syrien flogen, hinter dem russischen Seefernaufklärer, der im Landeanflug war, „versteckt“. Beim Absturz der Il-20 kamen alle 15 Insassen ums Leben.

„Der Absturz der russischen Maschine hätte viel schlimmere Folgen nach sich ziehen können“, sagte Netanjahu am Mittwoch dem staatlichen Radiosender Kan. Was er damit genau meinte, blieb unklar.

Der russische Präsident Putin hatte den Iljuschin-Abschuss als eine „Verkettung tragischer Zufälle“ eingestuft und angeordnet, die Sicherheit der russischen Militärs in Syrien zu verstärken. Unter anderem sollen Damaskus demnächst modernere Luftabwehrsysteme S-300 zur Verfügung gestellt werden."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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