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Tote und Verletzte nach Erdbeben in der Ägäis

Archivmeldung vom 21.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Satellitenbild der Ägäis
Satellitenbild der Ägäis

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei dem Erdbeben in der Ägäis in der Nacht zu Freitag sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Nach Behördenangaben aus Griechenland und der Türkei sind außerdem rund 120 Personen verletzt worden. Das Beben mit der Stärke 6,7 ereignete sich um 1:31 Uhr Ortszeit (0:31 Uhr deutscher Zeit) im Südwesten der Türkei unmittelbar vor der Küste der Stadt Bodrum. Es folgten mehrere Nachbeben.

Auf der nahe gelegenen Insel Kos, die zu Griechenland gehört, ist den Angaben zufolge das Dach einer Bar eingestürzt - dabei seien zwei Menschen ums Leben gekommen. Es handelt sich offenbar um Touristen.

In manchen Regionen brach die Stromversorgung zusammen, viele Gebäude wurden beschädigt oder sind eingestürzt, in Küstenregionen sind streckenweise Straßen überschwemmt. Viele Menschen verbrachten die Nacht im Freien aus Angst vor einstürzenden Gebäuden.

Die Regierungen aus Athen und Ankara haben unterdessen Rettungs- und Hilfsmaßnahmen anlaufen lassen. In der türkisch-griechischen Touristenregion, in der das Beben zu spüren war, leben rund eine Million Menschen.

Keine nennenswerten Verletzungen bei Urlaubern

Nach jetzigem Kenntnisstand gab es auch an einigen wenigen Hotels leichte Schäden. Die Gäste kamen mit dem Schrecken davon. Es kam nur in Einzelfällen durch herumfliegende Glassplitter zu leichten Verletzungen. TUI steht über die Reiseleitung in engem Kontakt mit Gästen und Behörden. Insgesamt hat TUI 6.400 Urlauber aus Deutschland vor Ort.

Der Flughafen Kos war in der Nacht kurzzeitig geschlossen. Mittlerweile läuft der Flugbetrieb wieder. Alle geplanten Flüge sollen durchgeführt werden. Es kann jedoch zu leichten Verspätungen kommen.

In Bodrum an der türkischen Ägäis ist es im Küstenbereich vereinzelt zu Überschwemmungen gekommen. Es gibt nach aktuellem Kenntnisstand keine nennenswerten Schäden. Alle 400 deutschen TUI Gäste sind wohlauf.

Der TUI Krisenstab ist aktiviert und hat unverzüglich alle notwendigen Maßnahmen eingeleitet. Die Reiseleitung vor Ort arbeitet in enger Abstimmung mit den Behörden und Hotels und betreut die Gäste. Es gibt aktuell keine Einschränkungen auf die gebuchten Reiseleistungen, dementsprechend gelten die allgemeinen Reisebedingungen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur / TUI Deutschland

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