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Zeitung: US-Konzerne kaufen weniger Aktien zurück

Archivmeldung vom 21.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die größten börsennotierten US-Unternehmen fahren ihre lang andauernden Aktienrückkaufprogramme drastisch herunter. Dies ergaben Berechnungen des "Handelsblatt"s. Jahrelang befeuerten US-Konzerne ihre Aktienkurse, indem sie Anteilsscheine in Rekordhöhe zurückkauften und vernichteten. Das verknappte das Angebot und erhöhte zugleich den Gewinn je verbliebener Aktie. Beides trieb die Kurse.

Insgesamt kauften US-Konzerne im dritten Quartal Aktien im Wert von 115 Milliarden Dollar zurück, ein Minus von fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr, schreibt die Zeitung. Das ist der schärfste Einbruch seit der Krise 2008/09.

Im Gesamtjahr dürfte das Volumen dem Bericht zufolge bei 490 Milliarden Euro liegen, so wenig wie zuletzt vor vier Jahren. Die zehn größten Rückkäufer aus dem Vorjahr erwarben 2016 bislang für 72,4 Milliarden Dollar eigene Anteilsscheine – 2015 summierten sich die Ausgaben noch auf 132 Milliarden Dollar.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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