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Polen verbietet Gentechnik-Mais und -Kartoffeln

Archivmeldung vom 08.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Rainer Sturm/pixelio.de
Bild: Rainer Sturm/pixelio.de

Die Regierung in Polen hat nun den Anbau von gentechnisch verändertem Mais und Kartoffeln verboten. Dies berichtet der "Informationsdienst Gentechnik". Demnach soll das Verbot noch im Januar in Kraft treten. Diesen Entschluss feierten Umwelt- und Verbraucherorganisationen als großen Erfolg.

Die betroffenen zwei Gentechnik-Pflanzen sind der Mais "MON 810" von Monsanto und die „Amflora“-Kartoffel des deutschen Agrochemiekonzerns BASF. In mehreren Ländern, darunter auch Frankreich und Deutschland, ist der Anbau von "MON 810" bereits untersagt. Wie auf "keine-gentechnik.de" zu lesen ist, setzt die Maispflanze durch die Gen-Modifikation permanent ein Gift zum Töten von Insekten frei. Bei der „Amflora“-Knolle, die bislang nur in Österreich, Luxemburg und Ungarn verboten war, bewirkt die Gen-Veränderung hingegen eine besondere Stärkezusammensetzung.

Greenpeace Polen kommentierte das Verbot: „Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass die Europäische Kommission die polnischen Verbote nicht aufheben kann, was sie zuvor erfolglos versucht hat, wenn andere Länder ähnliche Verbote eingeführt haben. Wir müssen auch darauf achten, dass die Pflanzen wirksam kontrolliert werden und das Anbauverbot beachtet wird.“

Quelle: keine-gentechnik.de

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