Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Wirtschaftsweise rechnen für 2014 mit 1,2 Prozent Wachstum

Wirtschaftsweise rechnen für 2014 mit 1,2 Prozent Wachstum

Archivmeldung vom 12.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: SarahC. / pixelio.de
Bild: SarahC. / pixelio.de

Die Wirtschaftsweisen rechnen für das laufende Jahr mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Höhe von 1,2 Prozent. Für das kommende Jahr geht das fünfköpfige Gremium von einem BIP-Wachstum in Höhe von einem Prozent aus, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Jahresgutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hervorgeht.

Nach einem überraschend guten Start in das Jahr 2014 habe die deutsche Konjunktur einen deutlichen Dämpfer erhalten. Hierfür dürften die geopolitischen Risiken ebenso eine Rolle gespielt haben wie die ungünstige Entwicklung im Euro-Raum, hieß es seitens der Wirtschaftsweisen. Mit Blick auf die Debatte um eine vermeintliche Investitionsschwäche in Deutschland erklärten die Wirtschaftsweisen, es gebe tatsächlich Anhaltspunkte für eine Schwäche bei den öffentlichen Investitionen. Anstatt Steuererhöhungen oder eine Ausweitung der Verschuldung zu fordern seien jedoch die Prioritäten in den öffentlichen Haushalten zu hinterfragen.

Hinsichtlich der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), die ihren Leitzins auf nahezu null Prozent gesenkt und weitere "umfangreiche quantitative Lockerungsmaßnahmen eingeleitet" habe, erklärten die Wirtschaftsweisen, dass diese Politik Gefahren "für die langfristige wirtschaftliche Entwicklung des Euro-Raums" berge, "nicht zuletzt in Form nachlassender Reform- und Konsolidierungsbemühungen in den Mitgliedstaaten". Die EZB solle daher "eine weitere massive Ausweitung ihrer Bilanz vermeiden, solange eine Deflation im Euro-Raum nicht prognostiziert wird".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte kralle in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige