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Das Tote Meer verdurstet

Archivmeldung vom 17.02.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Tote Meer trocknet aus, wenn nicht bald über politische Grenzen hinweg wassersparende Maßnahmen ergriffen werden.

Zur Zeit sinkt der Wasserspiegel um fast einen Meter, weil Israelis, Jordanier und Palästinenser alle Zuflüsse übermäßig stark anzapfen.
Mehr als die Hälfte des entnommenen Wassers verbraucht die Landwirtschaft. Das berichtet das Entdecker- und Reportagemagazin NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in seiner März-Ausgabe (EVT 18.2.2005). Umweltschützer fordern, dass die Entnahme von Wasser aus den Zuflüssen besser kontrolliert wird. Außerdem müsse Israel mehr High Tech-Produkte statt Früchte exportieren und Jordanien seine veralteten landwirtschaftlichen Methoden verbessern. Die Rettung des Toten Meeres setzt aber vor allem auf eine Maßnahme: die Überwindung des gegenseitigen Misstrauens der Anrainer-Staaten.

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