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Orbán hält sich neues Bündnis nach Europawahl offen

Archivmeldung vom 24.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Viktor Orbán (2017)
Viktor Orbán (2017)

Foto: Pymouss
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán sieht die Europäische Volkspartei (EVP) weiterhin als seine politische Heimat, hält sich ein neues Bündnis nach der Europawahl aber offen. "Das hängt von der EVP ab."

Orbán weiter: "Ich tue alles für den Erfolg der Volkspartei. Ich will, dass die EVP die Europawahl gewinnt. Aber danach steht uns eine schmerzhafte Richtungsdebatte bevor: Ich will nicht, dass die EVP ihr Schicksal mit der politischen Linken verbindet", sagte Orbán der "Bild-Zeitung". Die politische Linke in Europa vertrete "heute Dinge, die Europa zugrunde richten, auch Deutschland. Sie wollen Migration nicht aufhalten, sondern fördern. Und sie legen Vorschläge für einen europäischen Sozialismus vor, für den die Deutschen den Preis zahlen werden. In geringerem Maße natürlich auch wir in Mitteleuropa", so Ungarns Ministerpräsident weiter. Der italienische Innenminister Matteo Salvini mache "in Italien zum Beispiel einen guten Job, deshalb sollte man kein Bündnis für die Zeit nach der Wahl ausschließen", sagte Orbán der "Bild-Zeitung".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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