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Coronavirus: Gericht verschiebt Anhörungen zu Assange-Fall bis November

Archivmeldung vom 27.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Julián Assange (2015), Archivbild
Julián Assange (2015), Archivbild

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Anhörungen zum Auslieferungsfall des WikiLeaks-Gründers Julian Assange sind laut Medien bis November im Zusammenhang mit der Coronavirus-Ausbreitung verschoben worden. Dies entschied die Richterin des Magistratsgerichts von Westminster, Vanessa Baraitser, meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Am Montag haben die Rechtsanwälte zusätzliche Argumente für die Verlegung von Anhörungsdaten vorgelegt. Die Seiten beteiligten sich an der Sitzung via Telefonkommunikation. Die Anhörungen zu Assanges Auslieferung sollten am 18. Mai mit eventueller Fortsetzung Mitte Juli beginnen.

„Mir wurde erklärt, dass keine Gründe bestehen würden, zu meinen, dass die Vorbereitung auf die Anhörungen mit der Teilnahme von Zeugen ferngesteuert durchgeführt werden könne. Man muss die bevorstehenden (am 18. Mai – Anm. d. Red.) Anhörungen aufheben und ein neues Datum festsetzen (…). Die dreiwöchigen Anhörungen können nach dem 2. November durchgeführt werden. Dies ist das früheste Datum“, sagte die Richterin bei Beschlussverkündung.

Sie hat die Verhandlung des Falls bis zum 4. Mai vorübergehend vollständig eingestellt, damit Assanges Rechtsanwälte und Vertreter der USA, die die Auslieferung des Angeklagten verlangen, die Termine für die Anhörungen untereinanderkönnten.

Es war geplant, den Fall über die Auslieferung im Gericht beim Belmarsh-Gefängnis zu verhandeln, wo Assange inhaftiert ist. Die Rechtsanwälte behaupten, dass Assange kranke Lungen habe und dass er im Fall einer Covid-19-Infizierung mit hoher Wahrscheinlichkeit schwer erkranken könne.

Assange selbst hat sich an den heutigen Anhörungen aus Gesundheitsgründen nicht beteiligt - wie auch an der vorigen Anhörung. Die Rechtsanwälte des Angeklagten hatten mehrmals erklärt, dass sie um den Gesundheitszustand ihres Klienten besorgt seien und befürchten würden, dass er sich während der Eskortierung zum Raum für die Videokonferenz mit dem Gericht mit dem Coronavirus anstecken könnte."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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