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Singhammer: Trump nicht zu scharf kritisieren

Archivmeldung vom 04.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Johannes Singhammer
Johannes Singhammer

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die CSU hat davor gewarnt, der neuen US-Regierung unter Präsident Donald Trump mit zu scharfen Worten zu begegnen und sich damit von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz abgegrenzt: Die deutsch-amerikanische Freundschaft werde nicht so schnell erschüttert, sagte Vize-Bundestagspräsident Johannes Singhammer (CSU) der "Berliner Zeitung".

"Wir müssen sie aber pflegen. Wir sollten deshalb angemessen und respektvoll miteinander umgehen, auch in der Wortwahl." Singhammer forderte, deutsche Interessen möglichst schnell bei der US-Administration zu verdeutlichen.

"Die Politik der neuen Regierung wird sich in den nächsten Monaten verfestigen. Wenn wir unsere Positionen einbringen, müssen wir es jetzt machen." Daher sei auch die frühe Reise von Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) zu seinem Amtskollegen Rex Tillerson richtig gewesen. Deutschland werde in den USA als Partner respektiert.

"Uns stehen die Türen offen – in den USA weiß man, dass Deutschland ein Stabilitätsanker und wir die stärkste Wirtschaftskraft in Europa sind." Gleichwohl werde sich die Kontaktaufnahme verändern: "So einfach wie früher wird es nicht mehr." SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hatte Trump als "demokratiegefährdend" bezeichnet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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