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Commerzbank: EZB will mit Geldpolitik auch den Euro schwächen

Archivmeldung vom 14.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: M. Großmann / pixelio.de
Bild: M. Großmann / pixelio.de

Nach Ansicht der Commerzbank will die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer ultralockeren Geldpolitik auch den Euro schwächen und den Export stützen.

"Allerdings sind es eher die Erwartungen, die die Wechselkurse treiben", heißt es in einem Marktkommentar des Geldhauses vom Montag. Dass die EZB ihr Maßnahmen-Paket noch einmal aufstocke, sei zwar nicht auszuschließen: "Doch künftiger Abwärtsdruck auf den Euro dürfte zum Beispiel eher durch weitere Zinserhöhungen in den USA entstehen", so die Commerzbank weiter.

Für sich genommen bedeuteten die Maßnahmen der EZB, die den Leitzins auf null Prozent und den Einlagenzins auf minus 0,4 Prozent gesenkt hatte sowie ihr Anleihekauf-Programm aufstockte, wohl steigende Kurse am Renten- wie auch am Aktienmarkt. "Doch auch das Unbehagen über die Nullzinspolitik wächst. Fragen nach der Wirksamkeit werden immer häufiger gestellt", heißt es in dem Marktkommentar weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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