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Janukowitsch: Bewaffnete Ausländer machen Kiew unsicher

Archivmeldung vom 24.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ukraine: Demonstrationen am 27. November 2013 in Kiew
Ukraine: Demonstrationen am 27. November 2013 in Kiew

Foto: Evgeny Feldman
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Online Redaktion von Radio "Stimme Russlands" meldet, dass heute der Präsident der Ukraine Viktor Janukowitsch während eines Treffens mit den Leitern der Kirchen und Religionsgemeinschaften des Landes sagte, dass an den Unruhen in Kiew sich auch Ausländer mit Kampferfahrung beteiligen. Laut dem Präsidenten stehen einige von diesen Ausländern auf internationaler Fahndungsliste. „Sie alle verstecken sich in besetzten Gebäuden. Wir wissen, dass es dort Schusswaffen gibt", betonte der Präsident.

Weiter heißt es in der Meldung: "Dessen ungeachtet gab Janukowitsch das Engagement der ukrainischen Behörden zur Suche nach einem Kompromiss mit der Opposition bekannt, um einen Ausweg aus der politischen Krise zu finden. „Ich werde alles tun, um die Gewalt zu beenden", fügte er hinzu.

Russland mischt sich nicht in Situation in der Ukraine ein

Die russischen Behörden hätten die Position einer ausgesprochenen Nichteinmischung in die Situation in der Ukraine bezogen, aber man bleibe im Kontakt mit Kiew, auch auf der höchsten Ebene, erzählte der Assistent des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, vor Journalisten.

Die Lage in der Ukraine war Ende November 2013 eskaliert, als eine mehrtausendköpfige Protestaktion von Unterstützern der europäischen Integration in Kiew von Mitarbeitern polizeilicher Sondereinheiten gewaltsam aufgelöst worden war.

Die Polizei des Landes hat am 24. Januar versichert, dass sie keine Gewalt mehr anwenden werde, um die Demonstranten zu zerstreuen."

Quelle: „Stimme Russlands"

Medien: Janukowitsch kündigt Regierungsumbildung an

Der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch hat offenbar am Freitag für die Sondersitzung des ukrainischen Parlaments am kommenden Dienstag eine Regierungsumbildung angekündigt. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Interfax. Angesichts der anhaltenden Proteste von Regierungsgegnern in der Ukraine, die zunehmend eskalieren, wächst auch der Druck aus dem Ausland.

So drohte EU-Kommissions José Manuel Barroso mit "ernsten Konsequenzen" für den Fall, dass die Gewalt gegen Demonstranten weitergehe. Außenminister Frank-Walter Steinmeier bestellte am Donnerstag den ukrainischen Botschafter zu Gesprächen ins Auswärtige Amt. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte Janukowitsch bei einem Telefongespräch zu einem Dialog mit der Opposition aufgefordert und auch US-Vizepräsident Joseph Biden forderte ein Ende der Gewalt.

Klitschko wirft Janukowitsch Hinhaltetaktik vor

Der ukrainische Oppositionspolitiker Vitali Klitschko hat Präsident Viktor Janukowitsch eine Hinhaltetaktik vorgeworfen. Klitschko sagte der "Bild"-Zeitung (Samstagsausgabe): "Ich habe Angst vor dem, was uns in den nächsten Stunden und Tagen in der Ukraine bevorsteht. Janukowitsch hat mit seiner Hinhaltetaktik und Pseudo-Verhandlungen diejenigen gestärkt, die auf den Straßen mit Gewalt reagieren wollen", so der Oppositionspolitiker. "Ein erneutes Blutvergießen wäre deshalb allein seine Schuld."

Die versprochene Kabinettsumbildung reiche nicht. "Was er wohl immer noch nicht verstanden hat: Uns Demonstranten geht es vor allem um ihn und seinen Rücktritt!" Klitschko befürwortet die Initiative des Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, für eine Friedenskonferenz."Es gibt keinen Ausweg ohne internationale Vermittler", so Klitschko.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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