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Österreich: Polizei befreit Flüchtlinge aus zugeschweißtem Laster

Archivmeldung vom 02.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zwei Beamte der Bundespolizei vor einem Streifenkraftwagen
Zwei Beamte der Bundespolizei vor einem Streifenkraftwagen

Foto: böhringer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die österreichische Polizei hat 24 junge Flüchtlinge aus Afghanistan aus einem zugeschweißten Kleinlaster befreit. Die Beamten stoppten den Transporter, dessen Türen und Fenster verriegelt beziehungsweise zugeschweißt waren: Nach Angaben eines Polizeisprechers bestand für die Flüchtlinge "akute Lebensgefahr", da keine Frischluft ins innere des Kleinlasters gelangen konnte.

Die 24 jungen Afghanen wurden nach ihrer Befreiung versorgt. "Sie sind wohlauf", hieß es seitens der örtlichen Polizei weiter. Der Klein-Lkw war vermutlich von Ungarn kommend auf der Ostautobahn unterwegs, als das Fahrzeug Beamten auffiel. Unmittelbar nachdem das Fahrzeug angehalten hatte, flüchtete der Fahrer. Der 30-jährige mutmaßliche Schlepper konnte allerdings wenig später dingfest gemacht werden. Da keiner der jungen Männer in Österreich Asyl beantragt hat, geht die Polizei davon aus, dass sie Richtung Deutschland weiterreisen wollten.

Erst in der vergangenen Woche war es in Österreich zu einem Flüchtlingsdrama gekommen: In einem in einer Parkbucht auf der Autobahn abgestellten Transporter waren am Donnerstag 71 tote Flüchtlinge entdeckt worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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