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Russische Heimkehrer berichten von Folter durch ukrainische Soldaten

Archivmeldung vom 01.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kriegsgefangene berichten nach Heimkehr in die Volksrepubliken Donezk und Lugansk von flächendeckender Folter bei den Ukrainern Bild: Alexei Maischew / Sputnik
Kriegsgefangene berichten nach Heimkehr in die Volksrepubliken Donezk und Lugansk von flächendeckender Folter bei den Ukrainern Bild: Alexei Maischew / Sputnik

Neun Soldaten der Volksrepubliken Donezk und Lugansk, die durch Austausch aus ukrainischer Gefangenschaft befreit wurden, haben sich mit ihren Familien vereint, meldete ein TASS-Reporter am Dienstag. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Im Gespräch mit Journalisten schilderten die Soldaten Folter und moralischen Druck, denen sie ausgesetzt waren. Juri Sikatsch, ein mobilisierter Student der Donezker Akademie für Management und öffentlichen Dienst, wurde am 25. März nahe Charkow gefangen genommen:

"Wir wurden von Asow-Kämpfern gefangen genommen. Wir wurden alle geschlagen, auch ich wurde geschlagen. Mit Fäusten, Gewehrkolben – was immer ihnen in die Finger kam. Wir hörten ständig Drohungen, dass wir erschossen werden sollen, wurden gedemütigt und beleidigt."

"Viele unserer Jungs wurden mit Stromschlägen gefoltert."

Andrei Gluschtschenko, Leiter der Hochschule der Staatlichen Pädagogischen Universität Lugansk, wurde am 24. Februar im Rahmen der republikweiten Mobilmachung eingezogen. Rund 70 km von Saporoschje entfernt geriet er in Gefangenschaft. Die ukrainische Seite habe aus Gefangenen medienwirksame Aussagen herausgeprügelt, so Gluschtschenko:

"Es herrschte ein großer moralischer und physischer Druck. Wir wurden geschlagen. Einige wurden getreten und mit Fäusten geschlagen, andere mit Baseballschlägern. Besonders hart wurde ausgeteilt, wenn einer vor der Kamera etwas Falsches sagte. Sie hielten dann die Aufnahme an, führten eine 'Prophylaxe' durch und setzten anschließend die Aufnahme fort."

Zuvor hatte der amtierende Leiter der Volksrepublik Donezk Denis Puschilin bekanntgegeben, dass am Samstag ein Gefangenenaustausch im Format "50 gegen 50" stattgefunden habe.

Seinen Kommentar veröffentlichte die russische Nachrichtenagentur TASS: 

"Unter denjenigen, die in der Ukraine gefangen gehalten wurden, gibt es nicht einen Mann, der von humaner Behandlung berichtet hätte. Keinerlei Konventionen werden gewahrt, nicht die Menschenrechte, nicht die Kriegsführungsabkommen."

Quelle: RT DE

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