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Weltkulturerbe Kriegsgräberstätte: Deutsche Soldatenfriedhöfe und Stätten des Ersten Weltkrieges schützenswert

Archivmeldung vom 21.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Deutsche Kriegsgräberstätte am Mont d'Huisnes
Deutsche Kriegsgräberstätte am Mont d'Huisnes

Foto: Mussklprozz
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Entscheidung der UNESCO, 139 Kriegsgräberstätten und Erinnerungsorte des Ersten Weltkrieges auf die Liste des Weltkulturerbes zu setzen, hat in Deutschland für Begeisterung gesorgt. Zu den Anlagen gehören auch Soldatenfriedhöfe, die der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. pflegt. Viele andere sind in Obhut seiner Partner aus dem Commonwealth, aus Frankreich und Belgien. Das erklärte ein Vertreter der UNESCO in Riad (Saudi-Arabien).

Volksbund-Präsident Wolfgang Schneiderhan sagte in einem ersten Statement: "Wir freuen uns sehr, dass auf der Liste der schützenswerten Anlagen auch Friedhöfe stehen, die in unserer Pflege sind." Die UNESCO hatte Friedhöfe in Belgien und Frankreich an der ehemaligen Westfront ausgewählt und damit ihren außergewöhnlichen, universellen Wert für die Menschheit erklärt.

"Wir begrüßen, dass die UNESCO die außergewöhnliche Bedeutung dieser Anlagen als Orte der Erinnerung und Versöhnung anerkannt hat. Wir danken insbesondere den Delegationen Frankreichs und Belgiens für ihr Engagement in den vergangenen Monaten und Jahren, mit dem sie diese positive Entscheidung beeinflusst haben", sagte Volksbund-Generalsekretär Dirk Backen. Diese "stillen Zeugen der Geschichte" stünden nunmehr elementar für die Versöhnung zwischen den ehemaligen Feinden, für das Erinnern und die gesamte Gedenkkultur der Bundesrepublik Deutschland.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist eine humanitäre Organisation. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, Kriegstote im Ausland zu suchen und zu bergen, sie würdig zu bestatten und ihre Gräber zu pflegen. Er betreut Angehörige und berät öffentliche und private Stellen in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, auch international. Er engagiert sich in der Erinnerungskultur und fördert die Begegnung und Bildung junger Menschen an Kriegsgräbern. Der Volksbund betreut mehr als 830 Friedhöfe in 46 Ländern.

Quelle: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. (ots)

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