Zwei russische Öltanker nahe der Krim in Seenot geraten
Archivmeldung vom 16.12.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Sputnik / Pressedienst des Katastrophenschutzministeriums der Russischen Föderation
In der Straße von Kertsch im Schwarzen Meer sind am Wochenende zwei russische Öltanker in Seenot geraten. Beide Schiffe hätten in der Nähe der Halbinsel Krim wegen Unwetterschäden einen Notruf abgesetzt, teilte das russische Katastrophenschutzministerium am Sonntag mit.
Das Schiff "Wolgoneft 212" mit 13 Besatzungsmitgliedern an Bord ist
demnach auf Grund gelaufen, es soll etwa 4.300 Tonnen Heizöl geladen
haben. Wie die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Verweis auf
Behördenangaben schreibt, soll es zu einem Ölaustritt gekommen sein. Es
soll mindestens ein Todesopfer unter den Besatzungsmitgliedern geben.
Bei
dem zweiten Schiff soll es sich um die "Wolgoneft 239" handeln. Dieses
sei abgetrieben und manövrierunfähig, hieß es. Unter den 14
Besatzungsmitgliedern soll es keine Verletzten geben. Rettungskräfte
wurden unter anderem per Hubschrauber zu dem Schiff geschickt.
Die
Straße von Kertsch verbindet das Schwarze Meer mit dem Asowschen Meer.
Vor dem Unglück waren in der Gegend starke Winde registriert worden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur