Russische Atomenergie-Behörde: USA initiieren Waffenlagerung auf dem Gelände ukrainischer Kernkraftwerke
Archivmeldung vom 24.01.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićPläne zur Lagerung von Waffen und Munition auf dem Gelände ukrainischer Kernkraftwerke könnten nur in den USA entworfen worden sein, weil das Land im Falle eines Nuklearunfalls nichts zu befürchten hätte. Diese Ansicht äußerte der Berater des Vorsitzenden der russischen Atomenergie-Behörde Rosenergoatom, Renat Kartschaa. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Zuvor hatte der Leiter des russischen Auslandsgeheimdienstes berichtet, dass seine Behörde über zuverlässige Angaben verfüge, wonach das ukrainische Militär die vom Westen gelieferten Waffen und Munition auf dem Gelände von Kernkraftwerken lagere, um die Waffen so vor russischen Angriffen zu schützen.
Kartschaa kommentierte diese Erklärung in einer Sendung des Fernsehkanals Rossija-24 wie folgt: "Ich weigere mich zu glauben, dass Ukrainer, das ukrainische Volk, Mitarbeiter von Kernkraftwerken, die Leitung dieser Kernkraftwerke nicht verstehen, wozu solche Spiele führen können. Solche Spiele können eine wirklich schreckliche Tragödie herbeiführen. Daher gibt es nur eine Schlussfolgerung ‒ solche Pläne und Entscheidungen entstehen fernab des Gebiets der Ukraine. Sie können nur in den Vereinigten Staaten von Amerika entstehen. Warum? Weil sie sich im schlimmsten Fall außerhalb der Gefahrenzone befinden würden."
Kartschaa fügte hinzu, dass die Kernkraftwerke einerseits durch solche Maßnahmen zu Lagerhallen für Waffen und Munition werden, andererseits rechne die Ukraine damit, dass Russland die Meiler tatsächlich nicht angreifen wird. Im Hinblick auf die Einhaltung von Prinzipien der nuklearen Sicherheit sei die russische Seite musterhaft."
Quelle: RT DE