Russischer Militärexperte gibt Überblick zur Lage um und in Artjomowsk
Archivmeldung vom 15.03.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer russische Militärexperte Boris Roschin hat sich ausführlich zur Lage im Frontabschnitt Artjomowsk am Abend des 14. März 2023 geäußert. Demnach rückten Wagner-Einheiten weiter im Norden der Stadt vor. In den Außenbezirken des Dorfes Bogdanowka fänden Kämpfe statt. Die ukrainische Armee bereite in dieser Richtung eine Gegenoffensive vor, hieß es. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Derzeit seien alle Straßen von Artjomowsk aus unter der Feuerkontrolle der Wagner-Truppen. Eine vollwertige Einkesselung könne aber nur erreicht werden, wenn die ukrainischen Streitkräfte Bogdanowka oder Chromowo verlören, so der Experte.
Im Süden von Artjomowsk seien die Wagner-Kämpfer nach der Abwehr der ukrainischen Angriffe in die Wohngebiete vorgedrungen und näherten sich dem südwestlichen Ausgang der Stadt, so Roschin weiter.
In der Stadt selbst habe die Wagner-Gruppe die Wostokmasch-Fabrik in der ASOM-Industriezone befreit. Es sei gelungen, die ukrainische Verteidigung im nordwestlichen Teil der Stadt zu durchbrechen. Überdies befänden sich nach Angaben von Prigoschin einige Teile russischer Truppen bereits in der Nähe der Stadtverwaltung.
Unterdessen hätten laut Roschin die ukrainischen Truppen Schwierigkeiten, eine Verteidigung im westlichen Teil der Stadt aufrechtzuerhalten. Jetzt verlagerten sich die Kämpfe in den westlichen Teil der Stadt. Indes behauptet Kiew, die ukrainische Armee werde versuchen, die Stadt zu halten. Der russische Militärexperte merkt an, dass mit starken ukrainischen Angriffen zu rechnen sei, sobald der Boden trockener werde und Reserven aus der Zentralukraine einträfen."
Quelle: RT DE