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Steinmeier: Neues Friedensabkommen in Kolumbien "Zeichen der Hoffnung"

Archivmeldung vom 14.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Friedenskuss-Darstellung auf Schloss Friedenstein, 1650: Friede ernehret, Unfriede verzehret
Friedenskuss-Darstellung auf Schloss Friedenstein, 1650: Friede ernehret, Unfriede verzehret

Von Flickr user Gregorius Mundus - Flickr photo Friede ernehret, Unfriede verzehret, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8712642

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat das neu ausgehandelte Friedensabkommen zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerillabewegung FARC als "Zeichen der Hoffnung" in "einer Welt aus den Fugen" bezeichnet. "Ich weiß, dass es allen Beteiligten einiges an Kraft gekostet hat und einen starken und unbeirrbaren Friedenswillen brauchte, um nach der großen Enttäuschung des gescheiterten Referendums wieder gemeinsam am Verhandlungstisch zusammenzukommen und dort an einem neuen, verbesserten Friedensabkommen zu arbeiten", erklärte Steinmeier am Sonntag.

"Das ist der Beweis dafür, wie sehr beide Seiten eine friedliche Zukunft für Kolumbien wollen - und dass eine Fortsetzung der blutigen Auseinandersetzung schlichtweg keine Option mehr ist!" Es zeige auch, wie leidenschaftlich der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos für den Frieden eintrete. "Wir können diesen Mut zum Frieden nur bewundern", so Steinmeier.

"Deutschland engagiert sich seit einem Jahrzehnt für diesen Frieden und wird seinem Partner Kolumbien auch künftig an der Seite stehen." In dem mehr als 50 Jahre dauernden Konflikt in Kolumbien wurden über 220.000 Menschen getötet, Zehntausende gelten als vermisst. Für seine Bemühungen um die Beilegung des Konflikts wird Santos in diesem Jahr mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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