Demo für mehr Waffenkontrolle wurde schnell in Demo für mehr Waffen gedreht
Archivmeldung vom 16.09.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtEs ist sicherlich sehr peinlich, wenn man eine Demonstration ankündigt und alle Leute, die zum Demonstrieren kommen, der Gegenbewegung angehören. Dies ist laut http://politicaloutcast.com vor wenigen Tagen in Ohio bei einer Demo gegen illegalen Waffenbesitz passiert.
Vordergründig ging es dem Veranstalter Blanche Luczyk um mehr gezielte Kontrollen von Waffenbesitzern. Luczyk: "Als Waffenbesitzer ist man eine verantwortungsbewusste Person und ich denke es ist ebenso verantwortungsvoll, dafür zu sein, dass der Hintergrund aller Waffenbesitzer überprüft wird. Dies entspricht dem gesunden Menschenverstand. Jede verantwortungsbewusste Person, die eine Waffe besitzen will, sollte auch offen für eine solche Hintergrundüberprüfung sein."
Insgesamt waren allerdings nur sechs weitere Demonstranten auf seiner Seite, die in der Masse der Gegendemonstranten schnell untergingen. Durch den 2. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten ist das Recht, Waffen zu besitzen, verfassungsrechtlich geschützt. Darauf beriefen sich etwa 50 Waffenbesitzer von der "Buckeye Firearms Stiftung" und der „Nationalen Schusswaffenvereinigung“, die die Demonstration schnell umdrehten.
Es gäbe keinen Grund für eine solche Demonstration in Ohio, sagte Linda Walker von der "Buckeye Firearms Stiftung" und fuhr fort: "Die Menschen in Ohio stehen auf für ihre konstitutionellen Rechte und so wird es auch bleiben!" Nachdem Luczykeinige Buhrufe erntete, löste Walker ihn mit der Menschenmenge auf ihrer Seite als neue Sprecherin ab und meinte: "Die Menschen sind aufgebracht, sie sind besorgt. Es ist überwältigend, dass so viele Leute an einem Freitag Nachmittag aufgetaucht sind, weil unsere konstitutionellen Rechte so wichtig sind."
Quelle: politicaloutcast.com