Lawrow wirft Nato grobe Verletzung von Grundakte mit Russland vor
Archivmeldung vom 07.06.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Nato trifft laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow Entscheidungen, die die Nato-Russland-Grundakte – den Grundlagenvertrag mit Moskau – verletzen. Als Beispiel führte der Diplomat die militärische Präsenz der Allianz an der Grenze zu Kaliningrad an. Dies schreibt das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es in der Meldung auf der deutschen Webseite: "Bei seinem Auftritt vor Studenten der Baltischen Föderalen Immanuel-Kant-Universität in Kaliningrad am Dienstag verwies Lawrow auf einen drastischen Anstieg der militärischen Tätigkeiten der Nato an den russischen Grenzen.
„Die militärische Präsenz und Infrastruktur steigen in den russischen Grenzgebieten, darunter an der Grenze zum Gebiet Kaliningrad“, wird der Diplomat von russischen Medien zitiert.
Zuvor am Dienstag teilte Lawrow mit, dass der Nato-Beitritt Montenegros ein geopolitisches Projekt sei, das die Sicherheit weder der Nato noch Podgorica stärke.
Am Vorabend sagte der Außenminister, dass der Ausbau des Potentials der Nato die Situation in Europa destabilisiere."
Quelle: Sputnik (Deutschland)