NI: Vor US-Kongress tut sich größtes Haushaltsloch seit 2009 auf
Archivmeldung vom 26.08.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDem US-Haushalt droht bis 2024 ein Defizit von einer Billion US-Dollar, wie das Magazin National Interest unter Verwies auf die korrigierte Prognose des Haushaltsausschusses des US-Kongresses schreibt.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Demnach wachsen Ausgaben, Staatsschulden und das Haushaltsdefizit in den USA unausweichlich von Jahr zu Jahr. Das Haushaltsdefizit steige im Jahr 2016 schneller als zuvor erwartet, heißt es.
Obwohl der amerikanische Haushaltsausschuss seine Prognose für 2016 von 540 Milliarden (im März) auf 590 Milliarden (im August) US-Dollar korrigieren musste, versicherte US-Präsident Barack Obama, dass das Haushaltsdefizit kein Problem mehr sei, so das Magazin.
Demnach würde sich der Zuwachs des Haushaltsminus‘ auf 150 Milliarden US-Dollar bzw. 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr belaufen. Das Defizit wachse damit schnell wie nie seit 2009.
Das werde sich auch auf die US-Staatsschulden auswirken, die in den kommenden zehn Jahren auf 28 Billionen US-Dollar steigen würden – fast drei Mal so viel wie im Jahr 2009, als Obama sein Amt angetreten hatte.
Derzeit beträgt diese Kennziffer 19 Billionen US-Dollar. Es wird jedoch erwartet, dass die US-Staatsschulden weiterhin wachsen. In zehn Jahren sollen sie 86 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) erreichen."
Quelle: Sputnik (Deutschland)