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Nehammer rudert im NATO-Kriegsgeflüster zurück: “Österreich bleibt neutral”

Archivmeldung vom 07.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Baerbock - Flickr: EPP Public Domain; Nehammer - Flickr: EPP CC BY 2.0; Atombombe auf New York: Pixabay / WB / Eigenes Werk
Bild: Baerbock - Flickr: EPP Public Domain; Nehammer - Flickr: EPP CC BY 2.0; Atombombe auf New York: Pixabay / WB / Eigenes Werk

Wochenblick berichtete über die große Gefahr, in die Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) die Österreicher durch den offenen Bruch mit Österreichs Neutralität (sie steht in Verfassungsrang) bringt. Österreich droht dadurch zur Ukraine zu werden. Diese sei uns von den Russen aufgezwungen worden, polterte er in den vergangenen Tagen.

Weiter berichtet das Magazin: "Westliche Politiker übereifern sich derzeit im gefährlichen Zündeln mit dem Krieg. Und dieser könnte aufgrund fehlender Abrüst-Verträge vor allem für Europa zum Atom-Krieg werden, wie Wochenblick berichtete. Jetzt rudert Nehammer zurück: Kommt er noch im letzten Moment zur Besinnung?

Es ist ein gefährliches Spiel: Rundum lobbyieren unsere Politiker um den NATO-Beitritt und um eine Einmischung dieser in den Ukraine-Krieg. ÖVP-Alt-Grande Andreas Khol setzte Nehammer nun sogar öffentlich unter Druck und forderte von ihm ein klares Bekenntnis zum NATO-Beitritt! Doch nun sträubt sich dieser – nach seinen grotesken Äußerungen zu Österreichs Neutralität – gegen diesen. Gestern erklärte Russland, dass es die Äußerungen Österreichs in dieser Hinsicht “berücksichtigen werde”. Kommt Nehammers Meinungsumschwung noch rechtzeitig oder ist es bereits zu spät? Derzeit provoziert die NATO mit voller Kraft einen Dritten Weltkrieg.

ÖVP-Nehammer kommt zur Besinnung – “Die Neutralität steht nicht zur Debatte”:

Kickl: Neutralität als stärkstes sicherheitspolitisches Instrument

Zuvor erklärte der Bundeskanzler, dass uns die Neutralität von den russischen Allierten aufgezwungen worden sei. Im exklusiven Gespräch mit dem Wochenblick zeigte sich FPÖ-Chef Herbert Kickl besorgt über den medialen Vernichtungsfeldzug, den Nehammer und Co. in den letzten Wochen in Bezug auf Österreichs friedensstiftende Neutralität führten. Kickl betonte, wie wichtig die Neutralität für Österreich in sicherheitspolitischer Hinsicht ist: “Ich halte die Neutralität für das stärkste sicherheitspolitische Instrument, das Österreich überhaupt in Händen hat. Nun wurde binnen weniger Tage sehr viel an Glaubwürdigkeit und an Vertrauen zertrümmert, das lange aufgebaut wurde. Sich in die erste Reihe zu stellen bei jenen, die Sanktionen einfordern, das mit einzupeitschen an vorderster Front, ohne zu bedenken, was das für Österreich bedeutet, ist ein zerstörerisches Verhalten.“

NATO-Länder zündeln weiter – Und Baerbock mischt gefährlich mit

Es ist ein gefährliches Spiel, das die NATO betreibt. Neben offenen Waffenlieferungen an die Ukraine sollen nun nach Ankündigung des US-Außenministers Antony Blinken auch noch Kampfflugzeuge durch die NATO-Staaten in die Ukraine geflogen werden. Eine klare Kriegsprovokation des Westens. Und Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) heizt die Stimmung auch noch weiter an, sie erklärt: „Die Vorbereitungen laufen, wie jetzt Polen diese Flugzeuge liefern könnte, ohne dass sie selber nicht mehr verteidigungsfähig wären.”

Oppositionspolitikerin Wagenknecht warnt vor “apokalyptischem Krieg”

Die deutsche Oppositionspolitikerin Sahra Wagenknecht (Linke) kritisiert das Säbelrasseln der NATO entschieden: “Es reicht! Die Bundesregierung eskaliert statt sich um diplomatische Lösung zu bemühen”. Damit erhöhe sie die “Wahrscheinlichkeit eines apokalyptischen Kriegs zwischen NATO und Russland”, erklärt die Politikerin auf Twitter.

Verhindern Ungarn und Polen den Dritten Weltkrieg?

Polen und Ungarn stellen sich quer und könnten damit den drohenden Weltkrieg auf europäischem Boden noch verhindern. Den osteuropäischen NATO-Staaten ist klar, dass sie zum Zentrum eines möglichen Dritten Weltkriegs zu werden drohen. Ungarn blockiert daher die Waffentransporte in die Ukraine. Und nun stellt sich auch Polen gegen die Waffenlieferungen. Das Land stellt weder seine Flughäfen noch seine Kampfflugzeuge – so wie zuvor von den USA gefordert – für das gefährliche Treiben bereit."

Quelle: Wochenblick

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