Neue Linken-Spitze für nicht-militärische Optionen im Ukraine-Krieg
Archivmeldung vom 21.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie neuen Vorsitzenden der Linkspartei, Ines Schwerdter und Jan van Aken, wollen sich für nicht-militärische Optionen im Ukraine-Krieg einsetzen.
"Diese falschen Alternativen - entweder man liefert Waffen oder man tut
gar nichts - das akzeptiere ich nicht", sagte van Aken dem
"Tagesspiegel". Zwischen Waffenlieferung und Nichtstun gebe es ganz viel
und darüber würde er gerne reden. Schwerdter kritisierte unterdessen
die von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ausgerufene Zeitenwende: "Es
kommt ja nicht von ungefähr, dass wenige Tage nach dem Überfall auf die
Ukraine die Zeitenwende ausgerufen wurde. Da lagen offensichtlich schon
Pläne in der Schublade. Es ist schlimm, wie konsequent man verweigert
hat, andere Optionen als die militärische auszuloten."
Auf die
Frage, ob es Umstände gebe, unter denen es gerechtfertigt ist, Waffen zu
liefern oder zu Waffen zu greifen, antwortete van Aken: "Ich finde in
Ordnung, dass die Alliierten mit Waffengewalt gegen die Nazis
vorgegangen sind. Die Antwort lautet also unter Extrembedingungen Ja."
Quelle: dts Nachrichtenagentur