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Österreich will ab 2030 nur noch E-Autos neuzulassen

Archivmeldung vom 07.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jörg Leichtfried (2016)
Jörg Leichtfried (2016)

Foto: BMVIT / Johannes Zinner
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Österreich will ab 2030 nur noch emissionsfreie Autos neu zulassen. Das sagte der österreichische Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe).

Im Herbst will die Regierung in Wien dazu eine "Abgasstrategie 2030" entwickeln. Sie soll auch Teil der Koalitionsverhandlungen nach den Wahlen am 15. Oktober sein, sagte Leichtfried in Wien. Im Gegensatz zu Großbritannien mit seinem Fahrverbot für Dieselautos ab 2040 will Österreich einen anderen Weg gehen.

"Ich bin kein Freund von Verboten. Wir wollen den Wandel zum emissionsfreien Verkehr zusammen mit der Industrie und den Bürgern schaffen", sagte Leichtfried dem "Handelsblatt". Ende August lädt der Verkehrsminister zu einem Treffen mit den Autoherstellern in Wien ein.

Die österreichische Regierung hat in diesem Jahr ein Paket zur Förderung der Elektromobilität auf den Weg gebracht. Es gibt Kaufprämien von bis zu 4.000 Euro, und die landesweite Ladeinfrastruktur wird ausgebaut. "Diese Maßnahmen haben dazu geführt, dass wir bei den Neuzulassungen von E-Autos prozentual der Spitzenreiter in der Europäischen Union sind", sagte Leichtfried.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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