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Österreich will an Südgrenze nur noch 80 Asylanträge pro Tag annehmen

Archivmeldung vom 17.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Johanna Mikl-Leitner 2013
Johanna Mikl-Leitner 2013

Foto: Ailura
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die österreichische Innenministerin Johanna Mikl-Leitner hat am Mittwoch Details zu den angekündigten Tageskontingenten für Flüchtlinge genannt: So sollen täglich maximal 80 Asylanträge an der Südgrenze angenommen werden.

Zudem sollen nur noch maximal 3.200 Flüchtlinge, die in einem Nachbarstaat um internationalen Schutz ersuchen wollen, die Grenze passieren dürfen. Wird einer der beiden Grenzwerte erreicht, sollen die Grenzübertritte vorübergehend gestoppt werden. Diese Obergrenzen sollen am Freitag in Kraft treten.

"Österreich zählt zu den am stärksten belasteten EU-Mitgliedsstaaten und stößt an die Grenzen seiner Belastbarkeit", so Mikl-Leitner. "Es ist eine Frage der Vernunft, die eigenen Grenzen zu sichern, so lange es keine europäische Lösung gibt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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