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Entwicklungsminister: 30 Prozent auch in Entwicklungsländern impfen

Archivmeldung vom 25.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Gerd Müller (2019)
Gerd Müller (2019)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Videoporträt Bundesentwicklungsminister Gerd Müller" / Eigenes Werk

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat nach dem "Welt-Gesundheitsgipfel" der G20-Staaten die Industriestaaten kritisiert. "Es kann nicht sein, dass einige Länder sich fünf oder acht Impfdosen pro Kopf gesichert haben, während in Afrika derzeit nur zwei Prozent der Menschen eine Chance haben, geimpft zu werden", sagte er der "Welt am Sonntag".

Ziel müsse es bleiben, mindestens 30 Prozent der Menschen auch in Entwicklungsländern bis Anfang nächsten Jahres zu impfen. "Aber noch fehlen 20 Milliarden Euro für Diagnostik, Therapeutika und Impfstoffe." Man müsse das Welt-Impfprogramm jetzt zügig finanzieren. "Denn nur eine weltweite Impfkampagne ist der Weg aus der Krise - auch aus der weltweiten Wirtschaftskrise", sagte Müller der "Welt am Sonntag".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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