Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen EU-Parlamentsvize Karas kritisiert Bargeld-Kampagne der ÖVP

EU-Parlamentsvize Karas kritisiert Bargeld-Kampagne der ÖVP

Archivmeldung vom 23.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Othmar Karas (2022)
Othmar Karas (2022)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Othmar Karas, ÖVP-Politiker und erster Vizepräsident des Europäischen Parlaments, kritisiert in die Debatte in Österreich über eine angeblich drohende Abschaffung des Bargelds. "Es ist für mich erschreckend, wie viel Zeit in eine Diskussion fließt, bei der die Faktenlage so klar ist", sagte er der Wochenzeitung "Die Zeit".

Das Bargeld brauche nicht "gerettet" zu werden, weil es nicht in Gefahr und in den EU-Verträgen abgesichert sei. Er beobachte ein "Spiel mit den Sorgen der Menschen, ohne jeglichen faktischen Hintergrund." Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und das österreichische Finanzministerium hatten eine sogenannte Bargeld-Taskforce gegründet und zu einem entsprechenden Gipfeltreffen im September geladen. 

Karas ist nicht Teil dieser Taskforce und auch zum Gipfel nicht geladen. Als langjähriges Mitglied des Wirtschafts- und Währungsausschusses des EU-Parlaments sei er jedoch mit dem Thema vertraut und bereit, einen "Beitrag zur Versachlichung" zu leisten, sagte Karas der "Zeit". Dem Vorschlag Nehammers, das Recht auf Bargeld in der Verfassung zu verankern, kann er wenig abgewinnen: "In diesem Sommer wurden besonders viele absurde und für mich nicht nachvollziehbare Scheindebatten geführt", so der EU-Parlamentarier. Es sei legitim, sich mit den Anliegen der Menschen auseinanderzusetzen, "aber mein Ansatz ist: Die Sorgen der Menschen beantwortet man mit Fakten und Argumenten, nicht mit Paragrafen". Dieser Wille scheine zu fehlen. "Das stärkt am Ende nur jene, die keine Lösung wollen: namentlich die FPÖ."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte schale in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige