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Lambsdorff verlangt von Bundesregierung schärferen Kurs gegenüber China

Archivmeldung vom 22.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Alexander Graf Lambsdorff Bild: lambsdorffdirekt.de
Alexander Graf Lambsdorff Bild: lambsdorffdirekt.de

Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Alexander Graf Lambsdorff, fordert von der Bundesregierung einen schärferen Kurs gegenüber China. "Die Bundesregierung und der Außenminister müssen glasklar Position beziehen und die chinesische Führung von dem Vorhaben abbringen. Dazu muss der chinesische Botschafter umgehend einbestellt werden", sagte Lambsdorff der "Bild-Zeitung".

Das von China geplante neue Sicherheitsgesetz für Hongkong sei "eine Provokation und für Hongkong absolut nicht hinnehmbar. Die chinesische Regierung würde damit den Grundsatz `ein Land, zwei Systeme` einseitig beenden", so der FDP-Politiker weiter.

Der Volkskongress in Peking hatte am Freitagmorgen beschlossen, dass das neue Sicherheitsgesetz als Anhang in die Verfassung Hongkongs aufgenommen werden soll. Es gibt China das Recht, in Hongkong eigene Sicherheitsbehörden aufzustellen und einzusetzen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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