Im Streit um TikTok spricht sich Trump gegen weitere Fristverlängerung aus
Archivmeldung vom 05.12.2020
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Freigeschaltet durch Anja SchmittInsider-Informationen zufolge will die US-Regierung dem chinesischen Technologieunternehmen ByteDance keinen weiteren Aufschub für den Verkauf der Kurzvideo-Plattform TikTok geben. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Wie es aus Trumps Umfeld hieß, habe der amtierende US-Präsident die entsprechende Entscheidung bei Beratungen mit hochrangigen Mitarbeitern am Freitag getroffen. Es werde jedoch erwartet, dass die Verhandlungen weitergingen.
In den vergangenen Wochen war ByteDance zwei Mal eine Fristverlängerung eingeräumt worden, die bislang letzte lief nun aus. Wie ein Vertreter des US-Finanzministeriums sagte, berate nun der Ausschuss für ausländische Investitionen in den USA (CFIUS) mit dem chinesischen Technologiekonzern über den Abschluss des Verkaufs und andere Schritte, die für die Beseitigung der Risiken für die nationale Sicherheit nötig seien.
US-Regierung sieht TikTok als Sicherheitsrisiko
Die populäre Video-Plattform war von dem chinesischen Internet-Unternehmen ByteDance entwickelt worden. US-Präsident Donald Trump hatte die App als Sicherheitsrisiko bezeichnet, weil chinesische Behörden seiner Ansicht nach über die App Zugriff auf die Daten von US-Bürgern bekommen könnten.
Auf Trumps Druck hin soll ByteDance das US-Geschäft von TikTok abgeben. Seit August laufen die Verhandlungen über eine Übertragung der beliebten Kurzvideo-Plattform an den US-Softwareriesen Oracle und den amerikanischen Einzelhändler Walmart. Dieser Fall hatte unter anderem zum Handelsstreit zwischen den USA und China geführt. "
Quelle: Sputnik (Deutschland)