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114 Tote nach Erdbeben in Izmir – Rettungskräfte beenden Bergungsarbeiten

Archivmeldung vom 04.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Screenshot Youtube
Bild: Screenshot Youtube

Fünf Tage nach dem verheerenden Erdbeben im türkischen Izmir haben die Einsatzkräfte die Rettungsarbeiten beendet. „Die Such- und Rettungsteams haben ihre Arbeit abgeschlossen“, teilte der Vorsitzende der türkischen Katastrophenschutzbehörde Afad, Mehmet Güllüoglu, am Mittwoch via Twitter mit.

Weiter heißt es hierzu auf der deutschen Webseite des online Magazins "Sputnik": "Umwelt- und Städteminister Murat Kurum sagte, die Zahl der Toten liege nun bei 114.

„Unser Schmerz ist sehr groß. So Gott will, werden wir in Solidarität miteinander die Wunden unserer Geschwister in Izmir alle gemeinsam heilen“, wurde der Minister von der Deutschen Presse-Agentur zitiert.

107 Menschen gerettet

Die Einsatzkräfte hätten 107 Menschen gerettet, 6600 Menschen seien derzeit in Zelten untergekommen, so Kurum. Bei dem schweren Beben am Freitagnachmittag in der Ägäis waren Teile der Westtürkei und auch Griechenlands erschüttert worden. Mehr als 1000 Menschen wurden Kurum zufolge verletzt. Auf der griechischen Insel Samos wurden zwei Jugendliche von Trümmern einer einstürzenden Mauer erschlagen.

Seebeben löste Tsunami aus

Das Epizentrum des Bebens lag den Behörden zufolge im Meer vor der türkischen Provinz Izmir. Die türkische Katastrophenschutzbehörde gab die Stärke mit 6,6 an, die US-Erdbebenbehörde USGS sogar mit 7. Sowohl auf Samos als auch an der türkischen Westküste trat bei einem Tsunami nach dem Beben, den Experten als moderat einstuften, das Wasser über die Ufer.

40 Tote bei Beben im vergangenen Januar

In der Türkei verlaufen mehrere Verwerfungslinien, und das Land wird immer wieder von schweren Erdbeben erschüttert. Erst im Januar waren bei zwei Beben in den osttürkischen Städten Elazig und Malatya mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Auch die Millionenmetropole Istanbul ist stark erdbebengefährdet."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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