Zahl der Erdbeben-Toten in Türkei und Syrien steigt über 7.000
Archivmeldung vom 08.02.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNach dem schweren Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion ist die Zahl der Toten auf 7.200 gestiegen. In der Türkei kamen offiziellen Angaben zufolge über 5.400 Menschen ums Leben, in Syrien mehr als 1.800. Es wird erwartet, dass die Opferzahlen weiter steigen werden.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind bis zu 23 Millionen Menschen von den Folgen der Erdbeben betroffen. Mittlerweile sind Rettungskräfte aus 36 Ländern im Einsatz, darunter auch Deutschland.
Am Dienstagabend hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in einem Telefonat mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan weitere Hilfen in Aussicht gestellt. Besonders schwierig gestaltet sich die Hilfe für den Norden Syriens, zu dem Hilfskräften bislang kaum Zugang gewährt wird.
Scholz bekundet Beileid in Telefonat mit Erdogan
Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Dienstagnachmittag anlässlich der Erdbeben in der Türkei und Syrien mit dem Präsidenten der Türkei, Recep Tayyip Erdogan, telefoniert. Das teilte der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, mit.
Der Bundeskanzler habe dem Präsidenten sein
tief empfundenes Beileid zum Tod zahlreicher Menschen in Folge der
Erdbeben in der Region Gaziantep in der Türkei übermittelt, hieß es.
Präsident Erdogan habe die internationale Unterstützung, insbesondere
auch diejenige aus Deutschland, gewürdigt.
"Bundeskanzler Scholz sagte Staatspräsident Erdogan auch weiter umfassende Unterstützung zur Bewältigung dieses Unglücks zu", teilte Hebestreit mit. Offiziellen Angaben zufolge wurden bei dem Erdbeben bislang 6.200 Tote gezählt, die Opferzahl könnte allerdings noch deutlich steigen. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation sind von den Folgen des Erdbebens bis zu 23 Millionen Menschen betroffen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur