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Breite Mehrheit will christliche Flüchtlinge bei Aufnahme nicht bevorzugen

Archivmeldung vom 17.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Flüchtlingzelte, syrischer Flüchtlinge, in der Türkei im September 2012
Flüchtlingzelte, syrischer Flüchtlinge, in der Türkei im September 2012

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Religionszugehörigkeit von Bürgerkriegsflüchtlingen aus Syrien darf kein Kriterium für ihre Aufnahme in Deutschland sein, meinen nach einer Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin stern 77 Prozent der Bundesbürger.

Dass orthodoxe Christen bevorzugt aufgenommen werden sollten, wie es etwa Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) fordert, finden dagegen nur 18 Prozent richtig - darunter vor allem Anhänger der AfD (36 Prozent). Für eine Einreisegenehmigung unabhängig von der Konfession plädieren 78 Prozent der befragten Katholiken und 70 Prozent der Protestanten.

Datenbasis:

Das Forsa-Institut befragte am 12. und 13. Juni 2014 im Auftrag des Magazins stern 1003 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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